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Geklaute und nicht verstandene Fotos

Chemtrail-Tanks: „Hazmat-Inside“? Oder doch nicht?
Chemtrail-Tanks: „Hazmat-Inside“?
Oder doch nicht?

Weil die Chemtrail-Gläubigen keine Beweise für ihre sinnfreien Behauptungen haben und auch nicht in der Lage sind, sich Flugzeuge selbst genauer anzusehen, müssen sie immer wieder fremdes Material nutzen. Deshalb klauen sie Fotos von überall, wenn sie auch nur annähernd zu ihren Spekulationen passen. Die Quellen werden natürlich nie genannt - im Gegenteil, etwaige Urheberrechtshinweise werden entfernt und Fotos teilweise auch gefälscht. Hauptsache, es passt zu den Märchen.

Nun kann natürlich niemand sämtliche Details zu allen gezeigten Bildern kennen - dazu ist die Vielfalt in der Luftfahrt schlicht zu groß. Erschwerend kommt hinzu, dass die Originalquellen manchmal nicht mehr auffindbar sind. Schließlich können Fotos auch aus Zeitschriften stammen oder im Laufe der Zeit gelöscht worden sein. Auch Beschäftigte aus der Luftfahrt spielen den Chemtrail-Gläubigen Fotos direkt zu, um sie hereinzulegen. Die Herkunft solcher Fotos wird nie konkret geklärt werden können.

Keine Angst, die angeblichen Chemtrailbilder bleiben hier erhalten.
Chemtrail-Gläubige haben Angst, dass
Bilder aus dem Netz verschwinden.
Chemtrail-fragen.de sorgt dafür, dass sie erhalten bleiben.

Zusätzlich zu den geklauten Bildern zeigen die Chemtrail-Gläubigen auch haufenweise eigene Bilder von Streifen, anderen Wolken und atmosphärischen Erscheinungen. Natürlich fehlen dazu immer die konkreten Daten, so dass man die Zusammenhänge niemals aufgrund der jeweiligen Situation herstellen kann. Allerdings lassen sich sämtliche Erscheinungen mit bekannten Sachverhalten erklären.

Hier finden Sie eine Übersicht der Bilder, die durch Chemtrail-Gläubige gern als Beweise für ihre Behauptungen verwendet werden. Es können selbstverständlich nie alle Fotos gezeigt werden, aber die Liste wird - wenn möglich - immer weiter vervollständigt.

Wählen Sie in „Beweise“ die vermutete Kategorie oder suchen Sie nach dem, was auf den Fotos zu sehen ist.

Dominik Storr sagte übrigens am 03.05.2012 bei Wake News Radio: „Wenn jetzt jemand Bilder hat, dann gehn diese Bilder an chemtrailbilder.de“. Dieser Bereich hat die gleichen Inhalte wie das ehemalige chemtrailbilder.de.

Many thanks to Mick West for metabunk.org and contrailscience.com, these sites were a great help.


Chemtrails: ein Fazit

Ballasttanks: Fake und Original

Chemtrail-Gläubige klauen Fotos mit nicht alltäglichen Motiven, reißen diese aus dem Zusammenhang und verbreiten sie mit den Märchen, dass dies Standard sei. Wie wir auf diesen Seiten sehen, haben diese Fotos jedoch rein gar nichts mit der Erzeugung der Streifen, die für „Chemtrails“ gehalten werden, zu tun. Also:

Fakt 1: Es gibt keine Fotos aus der Fliegerei als Indizien für vorsätzliche Ausbringungen zur Erzeugung der Streifen.

Es werden Proben in Bodennähe genommen, die Belege darstellen sollen. Was sieht man aber? Das, was natürlich vorkommt und verbreitet wird; das, was Menschen durch Industrie und Verkehr erzeugen und verteilen sowie das, was durch den Wind bzw. durch Luftmassenbewegungen von irgendwoher stammen kann. Aber Proben aus der Höhe, wo sich die Streifen befinden, wo also die Konzentration am höchsten sein müsste? Fehlanzeige, obwohl solche Probennahmen recht einfach und preiswert möglich wären. Also:

Fakt 2: Es gibt keine Proben, die irgendwelche Indizien für Sprühereien darstellen.

Die Phänomene am Himmel sind rein physikalisch erklärbar und natürlich, wobei der Bedeckungsgrad selbstverständlich durch das hohe Flugaufkommen begünstigt wird. Mit Ausnahme der reinen Kondensstreifen sind die Erscheinungen am Himmel auch schon lange dokumentiert - dies geschah bereits zu Zeiten, als an Flugzeuge und HAARP noch nicht mal zu denken war. Dass wir heute mehr Bilder und Videos von den Vorgängen am Himmel sehen, liegt schlicht daran, dass heute jeder über geeignete Aufzeichnungstechnik verfügt und die Verbreitung per Internet leicht möglich ist. Also:

Fakt 3: Es gibt keine Erscheinungen am Himmel, die nicht durch Wetter und hohes Flugaufkommen erklärbar sind.

Täglich atmen Millionen Menschen die Luft in der Höhe der Streifen ungefiltert, wo also die Konzentration von Ausbringungen am höchsten wäre. U. a. NASA, CARIBIC, Goethe-Universität Frankfurt und DLR führen immer wieder Messungen auch in Reisehöhe durch, oft sogar direkt in den Streifen.

Viele Privatpersonen starten aus Interesse Wetterballonprojekte und werden so unbewusst zu Probensammlern - sogar Lebensmittel, die am Himmel waren, werden gegessen.

Es gibt weder Erkrankungen noch sonstwas, die die Folge von den Inhalten der Streifen wären, die die Chemtrail-Gläubigen in sie hineindichten. Also:

Fakt 4: Am Himmel wird nichts gefunden, was ein Indiz für vorsätzliche Sprühereien wäre.

Vor allem die Planespotter, zu denen auch viele Beschäftigte der Luftfahrt gehören, fotografieren nicht nur die Flugzeuge, sondern beschäftigen sich intensivst mit den Vorgängen in der Aviatik. Sie beobachten am Flughafen, sehen sich aber ebenso die Flugzeuge, die Contrails verursachen, mit hoher Brennweite an. Auch Militärbasen werden sehr genau beobachtet. Im Unterschied zu den Chemtrail-Gläubigen wissen Planespotter natürlich, wo sie die Registrierungen („Kennzeichen“) der Flugzeuge finden und können viele Flugzeuge auf dieser Grundlage verfolgen. Selbst Bewegungen der Flugzeuge, die nicht im Flightradar ersichtlich sind (z. B. Privatjets), werden so beobachtet.

Nutzung moderner Aufnahme- und Beobachtungstechnik, Nutzung fachlicher Quellen im Internet und Kommunikation auf allen möglichen Plattformen machen die Luftfahrt heute transparenter, als sie es je war. Bei allem im Zusammenhang mit der Fliegerei muss man heute damit rechnen, beobachtet bzw. sogar belauscht zu werden. In den vielen Datenbanken der Planespotter im Internet findet man Millionen von Bildern aus der Fliegerei, auch sehr viele Nahaufnahmen. Aber auch dabei gibt es keine Hinweise dafür, dass irgendwas gesprüht würde. Also:

Fakt 5: Trotz genauester Beobachtung der Vorgänge in der Luftfahrt, die jedermann möglich ist, gibt es keine Indizien für irgendwelche Sprühereien.

Da es nun aber weder Indizien noch Belege für irgendwelche vorsätzliche Sprühereien gibt, die die Streifen am Himmel verursachen; da die Chemtrail-Gläubigen Fotos klauen und faken sowie Motive und Sachverhalte aus den Zusammenhängen reißen; da sie dies alles verbreiten, kann es also nur heißen:


Fazit:

Umweltschutz ja, Chemtrail-Lügen nein.

Es gibt keine Chemtrails im Sinne der Definitionen der Chemtrail-Gläubigen. Die Verschwörungstheoretiker lügen, faken, spekulieren und manipulieren - ohne jegliche Grundlage. Diejenigen, die nicht in der Lage sind, sich tatsächlich mit der Materie zu beschäftigen, glauben die Lügen der Chemtrail-Gläubigen.

Und da bereits die Grundlage fehlt, braucht man auch gar nicht erst zu überlegen: Was könnte, was hätte, was wäre wenn usw. Wenn es ein Verbrechen nicht gibt, muss man auch nicht nach Schuldigen suchen.

Beispiel Geo-Engineering/Solar Radiation Management:
Es gibt dafür weder Fotos noch Stoffe am Himmel noch Flugzeuge noch sonstwas, dafür aber Diskussionen und Dokumente über mögliche Methoden. Wie realistisch ist es, dass SRM bereits praktisch ausgeführt wird.

Sinnvoller als der Kampf gegen etwas, das nicht existiert, wäre, wirklich etwas für die Umwelt zu unternehmen, worauf u. a. auch der WWF aufmerksam machen wollte. Denn wenn mit Märchen von den Chemtrails von der tatsächlichen Belastung der Umwelt abgelenkt wird, kann es durchaus sein, dass irgendwann Ausbringungen als notwendig erachtet werden.


Ergänzung

Ein Jürgen Frankenberger unternimmt den Versuch, sich auf http://teleakademie-politik.blogspot.de mit diesem Artikel auseinanderzusetzen. Dort schreibt er:

„Sie wollen einfach nicht begreifen, dass aus Flugzeugen Abgase kommen und diese nicht gesund sind. Irgend wann wird uns der Lorenz eine "Kondensstreifen-Kerosin-Heilkur" verkaufen.“

Dazu zitiert er auch noch von dieser Seite:

Ja, Herr Frankenberger, was heißt wohl „tatsächliche Belastung der Umwelt“, wie es auf dieser Website steht? Eben, dass auch die Abgase nicht gesund sind. Mit „Chemtrails“ haben die jedoch nichts zu tun, weil „Chemtrails“ im Sinne der Definitionen der Chemtrail-Gläubigen, und darauf wird in diesem Text extra verwiesen, nicht existieren.

Aber analytisches Denken kann man eben nicht voraussetzen - wäre es vorhanden, würden Personen wie Jürgen Frankenberger nicht an Chemtrails glauben.


Chemtrailbilder.de

Ursprünglich waren die „Beweisfotos“ unter der Domain chemtrailbilder.de zu sehen. Damit ergab sich aber eine Doppelung - einerseits erfolgte das Debunking hier auf chemtrail-fragen.de und zusätzlich auf chemtrailbilder.de. Wozu aber zwei Auftritte, wenn man alles konzentriert haben kann?

chemtrailbilder.de entstand eigentlich nur, weil Rechtsanwalt Storr in irgendeinem Interview erwähnte, man solle seine „Chemtrailbilder“ an chemtrailbilder.de schicken. Diese Domain gab es damals aber noch gar nicht. Also wurde sie schnell registriert und mit dem Bildmaterial der Chemtrail-Gläubigen befüllt - natürlich mit den Erklärungen, was dort wirklich zu sehen ist und woher das Material tatsächlich stammt.

Ihren Zweck hat die Domain hoffentlich erfüllt; die Bilder gibt es nun nur noch auf chemtrail-fragen.de. Mal sehen, was aus der Domain chemtrailbilder.de wird …